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Russlandtag in Mecklenburg-Vorpommern

Helmut Scholz

Russland ist für Mecklenburg-Vorpommern der viertgrößte Handelspartner. Daher ist die Wirtschaft des Bundeslands von den Sanktionen gegen Moskau besonders stark betroffen. Am Mittwoch findet der zweite Russlandtag Mecklenburg-Vorpommerns statt, zu dem die Landesregierung und die drei Industrie- und Handelskammern als Veranstalter etwa 600 Teilnehmer erwarten, darunter Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und Russlands Industrieminister Denis Manturow. Helmut Scholz, Europaabgeordneter und Handelsexperte der Linksfraktion, kommentiert:

„Wir brauchen ein deutliches Mehr an gemeinsamer Diskussion und vor allem Kooperation anstelle weiterer Eskalationsspiralen oder Ausgrenzung. Dafür ist der Russlandtag in Mecklenburg-Vorpommern eine gute Gelegenheit. Und die Teilnahme von Regierungs- und Wirtschaftsvertretern zeigt, dass diese Gelegenheit genutzt wird."

“Dieser Zweite Russlandtag reiht sich ein in ähnliche Initiativen auch anderer Bundesländer, wie Brandenburg mit der Anfang nächster Woche geplanten Fortsetzung des Deutsch-Russischen Forums, mit dem ebenfalls über notwendige Schritte hin zu einer (Wieder-) Belebung der direkten Zusammenarbeit mit russischen Partnern verständigt werden soll."

“Die Milchkrise führt exemplarisch vor Augen, dass gerade die landwirtschaftlichen Betriebe auch in Mecklenburg-Vorpommern besonders hart von den Sanktionen gegenüber Russland betroffen sind. Der Russlandtag in dem Bundesland bildet daher einen guten Rahmen, um den wichtigen Austausch und Dialog mit den russischen Partnern zu ermöglichen. Die Sanktionen müssen endlich aufgehoben werden."

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