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Presseschau: Nahrungsmittelspekulation

Nächste Woche wird in Straßburg final über die Regeln gegen Nahrungsmittelspekulationen (MiFID II) abgestimmt. Darüber berichten die Medien. Hier eine kleine Presseschau:

 

7. Februar 2017

BÖRSENZEITUNG

"Es sind nur noch wenige Meter im Gesetzgebungsmarathon zurückzulegen, den die neue EU-Marktrichtlinie (Mifid II) ausgelöst hat. Von den insgesamt 36 delegierten Rechtsakten, die den Gesetzesrahmen, der im Januar 2018 in Kraft tritt, mit Leben füllen, ist nur noch ein Punkt offen: die Positionslimits im Derivatebereich. Es geht hier um das emotionale Thema, wie Spekulationen mit Nahrungsmitteln gestoppt werden können. Erste Vorschläge der EU-Kommission lehnten die Fraktionen im Europaparlament noch einvernehmlich ab. Doch auch die Nachbesserungen reichen jetzt vielen Abgeordneten noch nicht.

Fabio De Masi von den Linken spricht von "symbolischen Zugeständnissen", die gemacht worden seien. "Fast zehn Jahre nach dem Lehman-Kollaps hat die EU den Schuss immer noch nicht gehört: Ohne klare Regeln laufen die Finanzmärkte in die nächste Krise", kritisiert der Deutsch-Italiener, der für seine Fraktion gerade einen Antrag vorbereitet, damit sich in der nächsten Woche noch einmal das Plenum des Parlaments der Sache annimmt. [...]"

Der Artikel "Letzte Mifid-Weichen werden in Brüssel gestellt" von Andreas Heitker erschien am 07.02.2017 auf Seite 4 in der Börsenzeitung.

 

POLITICO EUROPE

"Fiona Maxwell reports on the latest in the food fight over MiFID II: Members of the European Parliament should not support a move by left-leaning politicians to reject draft standards related to food speculation found in the revised Markets in Financial Instruments Directive, its rapporteur said. [...]

This is bad news for left-leaning parties, but it’s not the end of the road just yet. On Wednesday, led by Fabio de Masi, the left intends to publish its own motion for resolution, calling for an objection — another potential nail in the coffin for the position limits standards. “Food and commodity speculation fills the pockets of the rich, keeps the stomachs of the poor empty and destabilizes our economies,” De Masi, a German member of the left, told POLITICO. “The proposed Commission rules fail to honor the Parliament and Council decision to stop excessive speculation in commodity markets. That’s why GUE took the initiative for Parliament to reject them.” [...]"

The article was published at Politico Morning Exchange

Konföderale Fraktion der Vereinten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke (GUE/NGL)