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Schlagwort: Youtube; Videoplattformen; Medien

  • Uploadfilter

    Uploadfilter werden bei großen Plattformen, auf denen Nutzer*innen Inhalte hochladen, schon lange eingesetzt. Bei Youtube werden in der Minute etwa 300 Stunden Videomaterial hochgeladen, was derartige technische Hilfsmittel für den Ausschluss von Filtern nachvollziehbar macht. Deren Entscheidungsstruktur unterlag bisher den unternehmenseigenen Beschwerdemechanismen oder juristischen Auseinandersetzungen.
  • Urheberrechtsreform

    Die EU-Urheberrechtsreform wurde mit der Zustimmung im Rat der EU-Mitgliedstaaten am 15. April 2019 besiegelt und enthält nun die umstrittenen verbindlichen Uploadfilter im Artikel 17.4. zur Inhaltserkennung urheberrechtlich geschützter Werke, um einer neuartigen Haftungsverpflichtung der Plattformen, wovon es nicht nur große, wie Youtube oder Facebook gibt, zu entgehen. Überdies wurde das in Deutschland und Spanien in der Praxis gescheiterte Leistungsschutzrecht in Artikel 15 verankert und erneut in Artikel 16 die Verlegerbeteiligung beschlossen.
    • Martina Michels

    EUROPEANA FÜR MEDIENPRODUKTIONEN

    Die Europaabgeordnete Martina Michels (DIE LINKE.) und ARD-Geschäftsführer Ulrich Wilhelm diskutieren, wie eine EU-weite Video-Plattform aussehen könnte

    Martina Michels, Mitglied des Europaparlaments, Die Linke  "De facto gibt es schon länderübergreifende Medienstrukturen, wenn auch viel zu wenige", sagt die Linke Europaabgeordnete Martina Michels mit Blick auf den Vorstoß des ARD-Geschäftsführers Ulrich Wilhelm für ein europäisches (Video-)Netzwerk. Die Kulturpolitikerin begrüßt die Initiative, ist jedoch in Sachen Umsetzung skeptisch.

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Konföderale Fraktion der Vereinten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke (GUE/NGL)